Mit Hilfe dieser Informationen über Gebäudestruktur sowie beispielsweise über die Lage der Heizkörper oder Strom/EDV/Telefon-Anschlüsse sind genaue Planungen für Vermietung, Umzüge, Lagerflächen etc. durchführbar. Eine Auslastungsoptimierung der vorhandenen Flächen ist möglich.
Die Anbindung des Gebäudemodells an ein bestehendes oder einzurichtendes Gebäude-Informationssystem/ Facility Management dient der dreidimensionalen Lokalisation von Gebäudeinstallationen (z.B. Feuerlöscher) sowie in Kombination mit der strukturierten Erfassung und Verarbeitung der technischen Informationen der Objekte der Aufstellung von Bestands- und Wartungsplänen. Ebenso sind Pläne der Kommunikationsinfrastruktur eines Gebäudes (Telefon/EDV) erstellbar und ggf. optimierbar.
Das Gebäudeaufmaßsystem ist bauteilorientiert, d.h. neben der Möglichkeit der Definition von eigenen Objektklassen (z.B. Lüftungsklappen) sind die gängigsten Objekttypen eines Gebäudes (Geschoß, Raum, Fenster, Stützen...) bereits im System definiert. Zu jedem dieser Objekte lassen sich Informationen zu vordefinierten Attributen erfassen sowie auch freidefinierbare zusätzliche Attribute erstellen (z.B. Attribut zu Telefon X = Abschlußnummer, Abrechnungsart...). Die mit Hilfe des Gebäudeaufmaßsystems ermittelten Daten sind über verschiedene Schnittstellen für Spezial- oder im Unternehmen bereits vorhandene Software verfügbar. Die Gebäudegeometrie ist im CAD-Austauschformat DXF mit wahlweiser Strukturierung als Polyface-Mesh exportierbar. Eine Attributausgabe erfolgt als strukturierte Textdatei. Aufgrund dieses Klartextformates ist eine Anpassung an verschiendenste Softwaresysteme durch die unkomplizierte Erarbeitung von Konvertierungsalgorithmen möglich. Bereits im Programm implementiert ist die Ausgabe einer Zusammenstellung der Raumflächen nach DIN277 bzw. II.BV.